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Weil Kultur Sinn macht.  Nächste Veranstaltungen

Philosophieren


«Que sais-je?» (Michel de Montaigne, 1533–1592)



Philo-Blog:

02.05.2024

Das Kunstwerk im Zeitalter digitaler Generierbarkeit

📍 Im Zusammenhang mit #KI-Kunst lässt sich auch Walter Benjamins These vom Verlust der #Aura des Kunstwerks im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit in Anschlag bringen. [Mehr lesen…]

Pavel - 15:49 @ Philo-Blog | Kommentar hinzufügen

24.04.2024

Promptgenerierter Kitsch?

In meinem letzten Post habe ich zur Illustration das promptgenerierte Bild eines Roboters verwendet, der in einem Kare-san-sui, einem Steingarten in einem Zen-Kloster, meditativ recht. [Mehr lesen…]

Pavel - 09:55 @ Philo-Blog

15.04.2024

Ein neuer Task für Roboter Figure01

Der Kurzfilm über den von der Firma Figure in Zusammenarbeit mit OpenAI entwickelten Roboter Figure01 beschäftigt mich: Nicht, weil der Roboter wirklich eindrückliche Fähigkeiten (in einem durchaus sehr abgesteckten Rahmen) zeigt (und brav mit einer John-Wayne-Stimme antwortet) – ich bin über seine Kernaufgabe gestolpert: das Ausräumen einer Geschirrspülmaschine. [Mehr lesen…]

Pavel - 19:03 @ Philo-Blog


Angebote:


KI und Ethik
Lange galt Künstliche Intelligenz als Stoff für Science-Fiction. Mit dem Ausrollen des KI-Bots ChatGPT Ende 2022 ist KI in der breiten Öffentlichkeit angekommen und erlebt gerade ihren «iPhone-Moment» (Meckel/Steinacker 2024: 17). Schon seit Jahren nutzen Millionen Menschen tagtäglich KI-unterstützte Anwendungen – ohne sich dessen in der Regel bewusst zu sein bzw. die Technik im Hintergrund zu kennen oder zu verstehen: KI optimiert unsere Suchanfragen in Suchmaschinen, verhindert, dass wir mit Spams geflutet werden, gibt uns massgeschneiderte Empfehlungen beim Online-Einkauf, beim Streamen auf Netflix und Spotify oder assistiert uns beim Autofahren.



Infolge der massenhaften Implementierung von KI-Systemen bahnt sich wie beim Web 2.0 oder dem Smartphone ein Quantensprung an, dessen Folgen für Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Bildung usw. noch unklar sind. Aktuell wird in der Medienberichterstattung KI als Zukunftshoffnung thematisiert. Neben dem Nutzen, den KI-Systeme bringen, ergeben sich aber auch einige ethische Herausforderungen. Einerseits greifen KI-Systeme tief in Mensch-Welt-Verhältnisse ein, strukturieren und formen diese (Endres/Filipović 2023). Andererseits sind zahlreiche datenbasierte KI-Produkte in vernetzte digitale Medien und Dienste eingebunden und werfen grundlegende Fragen des Datenschutzes bzw. der Datenethik auf (Mühlhoff 2023). Eine ausgefeilte «Ethik der KI» ist erst in den Anfängen vorhanden, im Moment dominieren proklamative Rahmenrichtlinien, die kaum in der KI-Praxis operationalisierbar sind.


Anhand von aktuellen Fallbeispielen möchte das Angebot einerseits bewusst machen, wo und wie im Alltag und Beruf KI-Systeme genutzt werden, andererseits den Gebrauch und die Nutzung von KI-Systemen (z. B. im eigenen Berufsfeld) aus ethischem Blickwinkel kritisch reflektieren.


Anfragen unter kontakt@sinnkultur.art


Nächste Veranstaltungen:

FH OST, 23.08./27.09.2024, Rapperswil

FH OST, 31.01./28.02.2025, St. Gallen

Medienethik
Die Digitalisierung unserer Lebenswelt stellt uns vor neue moralische Herausforderungen (Grimm et al. 2019). Anhand von aktuellen Fallbeispielen – mit Schwerpunkt aus dem Bereich Bildethik – wird Mediengebrauch und Mediennutzung aus ethischem Blickwinkel thematisiert.


Im Zeitalter von Web 2.0, in dem alle Webuser:innen Beiträge digital im Netz publizieren können, hat sich neben Medienproduzent:innen und Medienkonsument:innen die neue Rolle ‹Medienprosument:in› etabliert. Medienethik muss darum neu vermessen (Prinzing et al. 2015) und neben dem traditionellen journalistischen Berufsethos ebenso thematisiert werden, welche Verantwortung wir Medienprosument:innen in der Nutzung der neuen Medien tragen.


Das Angebot (Kurs, Workshop oder Inputreferat) zeigt die Herausforderungen der Digitalisierung auf und übt in die ethische Reflexion von Medienhandeln ein.


Anfragen unter kontakt@sinnkultur.art


Nächste Veranstaltung:

16. August 2024, Rorschach.

Weiterbildung
Sie möchten ein neues Weiterbildungsangebot konzipieren und hätten gerne einen Experten zur Seite? Viele Weiterbildungen werden angebotsorientiert lanciert und haben dabei die Nachfrage im Markt bzw. die Bedürfnisse der anvisierten Zielgruppen zu wenig beachtet.


In meiner Tätigkeit als Weiterbildungsmanager hat sich die Orientierung am Schema von Hansen (2010) am hilfreichsten erwiesen: Klärung der Ausgangslage und des Umfelds, Markt-/Bedarfsanalyse, Analyse der Ziel- bzw. Anspruchsgruppe, Konkurrenzanalyse, Strategische Positionierung, Ressourcenmanagement etc. Das Schema ist auf alle Formate (Module bis zu CAS, DAS und MAS) adaptiert anwendbar.


Angebot: Ich begleite und berate Sie bei der Konzipierung und Realisierung von Weiterbildungsangeboten. Dabei können auch nur Elemente der Konzipierung und Realisierung Gegenstand der Begleitung und Beratung sein.


Anfragen unter kontakt@sinnkultur.art


Allgemeinbildung in der Berufsbildung

In den Anfängen der Berufsbildung war Allgemeinbildung nur marginal vorgesehen, in den letzten hundert Jahren hat sie aber in der Berufsbildung eine steile Karriere hingelegt. Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen ist die Konstruktion und Position der Allgemeinbildung in der Berufsbildung zu diskutieren.



Die Digitale Revolution, der fliessende Übergang von der Gutenberg-Galaxis (vgl. McLuhan 1987) in die Turing-Galaxis (vgl. Coy 1994; Grassmuck 1995) wird die Hybridisierung von Allgemeinbildung und Berufsbildung noch stärker vorantreiben und das Konstrukt ‹Allgemeinbil­dung verändern. Für eine weiterentwickelte Berufskompetenz werden heute neben einer komplexen und anspruchsvollen Fachkompetenz auch allgemeine (überfachliche) Kompetenzen wie Methoden-, Personal- und Sozialkompetenzen immer bedeutsamer. Wie soll in Zukunft Allgemeinbildung in der Berufsbildung gedacht werden?



Das Angebot (Input) klärt Geschichte und Hintergründe der Allgemeinbildung in der Berufsbildung und gibt Impulse zu einer Weiterentwicklung der Allgemeinbildung in der Berufsbildung vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen wie Digitalisierung, Hybridisierung und demographischem Wandel.


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Bildung an ausserschulischen Lernorten
Mit ausserschulischen Lernorten sind Orte mit Bildungsauftrag wie zum Beispiel Museen, Theater, Denkmäler u. a. oder Orte ohne Bildungsauftrag wie zum Beispiel Gerichte, Gärten, Parks u. a. gemeint (Baar/Schönknecht 2018).



An ausserschulischen Lernorten (ASL) können Lehrende und Lernende aus der systemischen Geschlossenheit des Schulunterrichts und teilweise auch aus der Lehrer- bzw. Schülerrolle heraustreten. ASL fördern ein Zusammentreffen mit originalen Situationen und Objekten, die alle Sinne ansprechen und den Lernenden ein mehrkanaliges, ganzheitliches Lernen ermöglichen.
Mit dem Besuch von ASL erhalten Lernende die Gelegenheit, sich mit realen Ereignissen und Gegenständen auseinander zu setzen und schulisches Lernen mit Erfahrungslernen zu verbinden. Lernende können selber aktiv werden und ausprobieren. «Die Wirklichkeit wird nicht nur beredet, sondern handelnd unter Einbeziehung möglichst vieler Sinne erfahren und gestaltet.» (Gudjons 2001)



Das Angebot (Kurs, Workshop oder Inputreferat) legt die Charakteristika und Chancen von ausserschulischen Lernorten dar, reflektiert eigene Erfahrungen an ausserschulischen Lernorten, klärt Gelingensbedingungen für die Durchführung und übt die Planung und Didaktisierung eines Besuchs ein.


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Getaktete Bildung

Wir sind von unserer Lebenserwartung her ‹zeitreicher› als jede andere Epoche der Menschheit – trotzdem klagt keine andere Epoche mehr über Zeitmangel bzw. Zeitarmut.


Ohne dass dies explizit in den Lehrplänen stünde, beeinflusst Schule als zentrale gesellschaftliche Institution stark, wie wir mit dem Phänomen Zeit umgehen (Stundenplan, Pünktlichkeit, Rechtzeitigkeit etc.). Die Schule ist eine ‹Zeitkultur-Sozialisationsanstalt›. Und die Lehrperson – gewollt oder ungewollt – eine ‹Zeit-Akkulturatorin›.


Das Angebot (Kurs oder Input) diskutiert das Verhältnis von Zeitkultur und Schule und fragt danach, welches Zeitverständnis in der Schule vermittelt wird.


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Baukulturelle Bildung
Einer Form der Kultur lässt sich nur schwerlich entkommen: der Architektur. Wir leben darin. Das Haus ist für den Menschen die ‹Mitte der Welt›. Der Mensch braucht einen Ort, an dem er ‹zu Hause› ist, wohin er immer wieder ‹heimkehren› kann.


Baukultur umfasst sämtliche Elemente der gebauten Umwelt: Menschen wohnen nicht nur in Wohnungen oder Häusern, sondern auch in Dörfern oder Städten, und in Landschaften. Der Mensch ist ein «baukulturelles Wesen» (Reichenbach 2021). Baukultur prägt in jedem Fall. Ob wir uns dazu auf mehr oder weniger reflexive Weise verhalten, ist eine Frage unserer baukulturellen Bildung.





Das Angebot (Kurs, Workshop oder Inputreferat) erarbeitet die Hintergründe baukultureller Bildung und zeigt konkrete Möglichkeiten der Behandlung in der eigenen Praxis auf.


Anfragen unter kontakt@sinnkultur.art

 

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